Interview mit Regisseur Sven Post

Regisseur Sven Post

Regisseur Sven Post

Der Vorverkauf hat begonnen – laufen auch die Proben zu „Spring awakening“ im Zeitplan?
– Ja, alles läuft genau nach Plan. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Stück in seiner Gesamtheit durchgestellt und wir stecken mitten in den Detailproben.

Konnten alle Rollen adäquat besetzt werden?
– Alle Rollen sind adäquat besetzt, vielleicht kommen noch Chorsänger dazu, das ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht entschieden.

Sind mehr vertraute Gesichter oder überwiegend neue Talente auf der Bühne mit dabei?
– Das Ensemble bildet sich aus “Veteranen” aus früheren Produktionen und auch aus neuen, jungen Talenten. Wir haben extra alle Rollen mehrfach besetzt, um auch vielen neuen Gesichtern die Chance zu geben, sich in der Probenarbeit zu zeigen und zu beweisen.

Wie arbeitet das Leitungsteam zusammen – und was gibt Euch das Stück?
– Wir arbeiten sehr gut zusammen. Nach den Anfangswochen, in denen jeder (Regie, Choreo, Musik) erstmal alles alleine geprobt hat, werden wir jetzt vermehrt zusammen in der Probe sitzen und alles zusammenfügen und spielbar machen. Das Stück hat eine ungeheure Energie, ein immer aktuelles Thema und verschließt auch die Augen nicht vor unbequemen Fragen. Deswegen finde ich das Stück so passen für unsere Spieler und auch für das Publikum.

Wieviel Gestaltungsraum bleibt den Ensemblemitgliedern? Wie stark werden die Rollen auf sie zugeschnitten?
– Die Ensemblemitglieder sind immer aufgerufen, von sich aus etwas anzubieten. Allerdings muss das auch immer in das Gesamtkonzept passen. Die unerfahreneren Spieler werden natürlich stärker inszeniert als die Darsteller, die schon viel Spielerfahrung haben. Die Rollen sind alle typgerecht besetzt, deswegen schon “auf sie zugeschnitten”.

Für welches Publikum ist es geeignet?
Durch die Thematik der Pubertät mit all ihren Aspekten und die dramatische Handlung, sehe ich das Zielpublikum ab der siebten Klasse aufwärts. Ich würde also sagen, ab zwölf Jahren kann und sollte man das Stück ansehen.

Spring awakening – die Handlung

Das preisgekrönte Rock-Musical „Spring Awakening“ (dt. Frühlings Erwachen) kommt endlich nach Neuss.

Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Drama von Frank Wedekind. Das kontroverse Werk spielt im Deutschland des späten 19. Jahrhunderts.
In einer deutschen Kleinstadt versuchen die Jugendlichen Moritz, Melchior und Wendla die Wirren des Erwachsenwerdens zu verstehen und zu überleben. Alleine gelassen von ihren Eltern, durch Lehrer und den Klerus unterdrückt, müssen sie die drängenden Fragen ihrer Existenz, ihre psychischen Instabilitäten und ihre sexuelle Neugier alleine bewältigen und geraten so immer mehr in einen verhängnisvollen Strudel lebensbedrohlicher Situationen.
Das Musical wurde geradezu mit Preisen überschüttet, neben 8 Tony Awards, dem theatralen Äquivalent zum „Oscar“, hat die Musik auch einen Grammy für das „Beste Musical Show Album“ gewonnen.

Eine Koproduktion der Schule für Kunst und Theater und der Musikschule der Stadt Neuss.

Die Mitwirkenden

Darsteller:

Gian Marco Hölk, Pascal Schürken, Amani El Sadek, Frida Stach, Felix Bronkalla, Nina Böbel, Gereon Breuer, Silvia Krieger, Teya Leonard-Quarmyne, Marc-Oliver Teschke, Désiree Malethan, Ramin Haijat, Ferdinand Berzdorf, Justine Ritters, Lea-Marie Kurbjun, Sunita Steuber, Lea Mörsdorf, Yola Kirsten, Lieselotte Kons, Aaron Goes, Lukas Lüdeking, Jakob Rottmann, Nils Steppler, Charlie Nagel

Chor:

Tamara Hoppe, Antonia Krapp, Linda Kuchta, Lea Theresa Sohn

Musiker:

Paul Nehrig, Lukas Kux, Charlotte Jeschke, Jannike Münstedt, Tobias Krahe, Maria Mummelthey, Tim Heins, Ruben Michalik

DarstellerInnen und MusikerInnen für Spring awakening gesucht!

Für die für 2017 geplante Musicalproduktion „Spring awakening“ der Neusser Musicalwochen im Globe Theater suchen wir engagierte und talentierte DarstellerInnen und MusikerInnen ab 16 Jahren.

DarstellerInnen gesucht:

  • SchauspielerInnen – SängerInnen – TänzerInnen
  • Jungen und Mädchen ab 16 Jahren
  • junge Erwachsene
  • reifere Männer und Frauen mit intensiver Gesangs- und/oder Tanzerfahrung

Für die Audtions müssen vorbereitet werden:

  • 1 Monolog aus „Frühlings Erwachen“ (Theater)
  • 1 Musicalsong (deutsch)
  • 1 Pop/Rock/Folk Song

Vorsprechen für DarstellerInnen

Wann: 10. und 11.12.2016 ab 10 Uhr
Wo: Kulturforum Alte Post Neuss

WAS

Für das Casting (Samstag und Sonntag) im Kulturforum Alte Post müssen von allen! zwei Songs – ein Musicalsong und ein Pop- oder Rocksong-Tempo) und ein kurzer Monolog aus dem Theaterstück „Frühlings Erwachen“ vorbereitet werden. Die Songs können von einem Pianisten am Klavier begleitet werden oder zu einem mitgebrachten Playback gesungen werden.

WIE

Nach dem Vorsingen gibt es bereits direkt eine Vorauswahl. Wer weiterkommt
wird zum Schauspiel- und Tanzcasting eingeladen. Zu diesem Termin bitte Sportkleidung mitbringen.

WOFÜR

Dieses Musical ist eine Adaption von Frank Wedekinds 1891 geschriebenen Stück
das in seiner Beschreibung des Erwachsenwerdens nichts an Aktualität und Aussagekraft eingebüßt hat. Duncan Sheik und Steven Sater gewannen für SPRING AWAKENING acht der renommierten Tony Awards. Die Geschichte von Freundschaft, Selbstverwirklichung und dem drohenden Scheitern an gesellschaftlichen Konventionen haben Autor und Komponist virtuos in ein Rockmusical verwandelt. SPRING AWAKENING wurde nach Stationen am Off-Broadway und Broadway bereits in Sidney, Wien und anderen europäischen Städten erfolgreich aufgeführt. Die Premiere in London und weitere Produktionen in aller Weltdavon mehrere in Deutschland haben die Qualität des Stückes bestätigt.

TEILNAHMEBEDINGUNGEN (bitte sorgfältig lesen!)

Hauptprobentag ist in der Regel der Samstag von 10 – 16 Uhr und an kompakten Wochenenden. Darüber hinaus gibt es auch Gesangstraining, Tanztraining und Proben zur musikalischen Einstudierung. In den Sommerferien sind in den letzten drei Wochen auch Proben obligatorisch. In der Endprobenwoche vor der Premiere am 09. September 2017 wird jeden Abend geprobt. WeitereTermine sind der 15., 16., 20., 22., 24., 29. und 30. September so wie 6. und 7. Oktober. Eine regelmäßige Teilnahme an den Proben sollte gewährleistet sein. Eine Teilnahme an den Proben in den Sommerferien
den Endproben und den Vorstellungsterminen ist zwingend erforderlich. Eine Freistellung ist hier nicht möglich.


MusikerInnen mit Band- und/oder Orchestererfahrung für folgende Instrumente gesucht:

  • Schlagzeug
  • Bass
  • Gitarre
  • Keyboard/Piano
  • Cello und
  • Violine

Für die Audtions müssen vorbereitet werden:

  • 1 Song aus dem Bereich Pop/Rock/Folk mit Playback oder Livebegleitung
  • 1 Song/Lied nach Wahl

Vorspielen für MusikerInnen

Wann: 11.12.2016 ab 17 Uhr
Wo: RomaNEum Neuss

Geprobt wird in regelmäßigen Abständen im RomaNEum. In der Endprobenwoche vor dem 09.09.2017 wird jeden Abend geprobt.


Bitte beachten:

Anmeldeschluss: 08.12.2016

Die Bewerbungsunterlagen mit Noten müssen bis zum 08.12.2016 im Kulturforum Alte Post oder RomaNEum eingegangen sein. Spätere Einsendungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Hilfestellung bei der Liedauswahl wird nicht gegeben. Hier setzen wir auf vorhandene „Kompetenzen“.

Infos:

Kulturforum Alte Post Neuss
Neustr. 28, 41460 Neuss

Musikschule im RomaNEum
Brückstr. 1, 41460 Neuss

Die Produktion dient der vorberuflichen und studienvorbereitenden Orientierung. Daher werden keine Gagen gezahlt!

Chronologie

2017
Spring Awakening
Buch und Liedtexte von Steven Sater
Musik von Duncan Sheik basierend auf dem Schauspiel von Frank Wedekind
Deutsch von Nina Schneider
Regie: Sven Post; Musikalische Leitung: Edwin Schulz

2015
Fame
Musical von Jose Fernandez, Jaques Levy und Steven Magoshes
Regie: Sven Post; Musikalische Leitung: Edwin Schulz

2014
Oliver!

Musical nach Charles Dickens “Oliver Twist” von Lionel Bart
Regie: Hans Ennen; Musikalische Leitung: Reinhard Knoll

2012
Die drei Rätsel

Oper für und mit Kindern nach Detlev Glanert
Musikalische Leitung: Reinhard Knoll; Regie: Hans-Ennen

2010
Bat Boy

von Keythe Farley, Brian Flemming und Laurence O’Keefe
Musikalische Leitung: Ralf Beckers; Regie: Sven Post

2008 / 2009
Jesus Christ Superstar
Rockoper von Andrew Lloys Webber. Text von Tim Rice Deutsche Texte von Anja Hauptmann.
Musikalische Leitung: Ralf Beckers; Regie: Sven Post

2007
Der kleine Horrorladen

Musical von Alan Menken und Howard Ashman. Deutsche Texte von Michael Kunze.
Regie: Sven Post; Musikalische Leitung: Ralf Beckers

2006
Pollicino

von Hans Werner Henze. Märchen für Musik nach Collodi, Grimm und Perrault.
Musikalische Leitung: Reinhard Knoll; Regie: Hans Ennen

2006
Happy End

Musical von Mitch Leigh, Joe Darion und Dale Wasserman
Regie: Theo Meller; Musikalische Leitung: Ralf Beckers

2005
Holly, Pipps und die Traumfänger

Fantastical von Hans Ennen (Text) und Ralf Beckers (Musik)
Regie: Sven Post; Musikalische Leitung: Ralf Beckers

2004
Der Mann von La Mancha
Musical von Mitch Leigh, Joe Darion und Dale Wasserman
Regie: Hans Ennen; Musikalische Leitung: Reinhard Knoll

2003
Hair

Musical von Galt Mac Dermot, James Rado und Gerome Ragni
Inszenierung: Sven Post ; Musikalische Leitung: Georg Corman

2003
Der Vetter aus Dingsda

Operette von Eduard Künneke
Musikalische Leitung: Ralf Beckers ; Regie: Hans Ennen

2002
Die Kopfrechnerin (Uraufführung)

Musical von Georg Corman und Martin Maier-Bode nach einem Kinderbuch von Jürgen Seidel
Regie: Martin Maier-Bode ; Musikalische Leitung: Georg Corman

2001
Die Dreigroschenoper

Von Bertold Brecht und Kurt Weill
Regie: Susanna Maninger; Musikalische Leitung: Ralf Beckers

2000
Oliver!

Musik und Songtexte: Lionel Bart
Nach dem Roman „Oliver Twist“
Regie: Hans Ennen; Musikalische Leitung: Reinhard Knoll, Ralf Beckers

1999
Linie 1

Musikalische Revue von Birger Heymann und Volker Ludwig
Regie: Ulrich Mokrusch; Musikalische Leitung: Georg Corman

1998
Carousel

Musical von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II
Regie: Hans Ennen; Musikalische Leitung: Reinhard Knoll

1998
Die Missratenen (Uraufführung)

Musical von Georg Corman, Reiner Dachselt und Michael Labs
Regie: Ulrich Mokrusch; Musikalische Leitung: Georg Corman

1997
Winnifred/ Once Upon a Mattress

Musical von Mary Rodgers und Marshall Barer
Regie: Hans Ennen; Musikalische Leitung: Reinhard Knoll

1996
Der Mann von La Mancha

Musical von Mitch Leigh, Joe Darion und Dale Wasserman
Regie: Hans Ennen; Musikalische Leitung: Reinhard Knoll

Musical Fame in Neuss

Das Kreativteam:

Fame - Das Musical - Premiere im Globe Theater Neuss im September 2015

Fame – Das Musical – Premiere im Globe Theater Neuss im September 2015

Regie: Sven Post
Musikalische Leitung: Edwin Schulz
Choreografie: Tanja Emmerich
Kostüme und Maske: Sergio Abajur
Bühne: Jürgen Zaun
Technik: Michael Kloss
Ton: Andreas Kolinski und SVA- Schüler der Musikschule Neuss
Assistenz: Tobias Steinfort

Termine:

Premiere: 11.9.2015 (20 Uhr)
weitere Termine: 18.9. (20 Uhr), 20.9. (19 Uhr), 23.9. (19 Uhr), 26.9. (20 Uhr) und 27.9. (19 Uhr)

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Programm herunterladen (PDF, 950 kb)

Band mit großer Bandbreite

Die Fame-Band

Die Fame-Band (v. l.): Marius Bornfleth, Lukas Kux, Malte Weitkamp, Sebastian Doll, Luca Cieri, Paul Nehrig.

„Fame“ braucht kein großes Orchester – dieses Musical ist auf eine flexible Band angewiesen, die eine große Bandbreite an Stilen und Stimmungen transportieren und spontan reagieren kann. Daran arbeiten gerade Marius Bornfleth, Lukas Kux, Malte Weitkamp, Sebastian Doll, Luca Cieri, Paul Nehrig. Sie wachsen zur „Fame-Band“ zusammen, haben einander durch das Musicalprojekt kennengelernt und spielen zum ersten Mal in dieser Besetzung. Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie alle Schüler der Musikschule sind/waren. Teils sind sie in der Klassik zuhause, teils arbeiten sie als Solisten und/oder in anderen Bandprojekten. Malte beispielsweise hat seinen Kontrabass gegen einen E-Bass getauscht. Sebastian ist auf das klassische Klavierfach spezialisiert, sitzt in der Band aber jetzt gerne am E-Piano. Lukas (ebenfalls E-Piano) ist begeistert von den Kompositionen: „Das gefällt mir persönlich musikalisch besser als beispielsweise Oliver aus dem Vorjahr, da ist mehr Leben drin.“ Ihre Instrumente beherrschen sie alle hervorragend – und unter der musikalischen Leitung von Eddy Schulz feilen sie nun an ihrem ganz eigenen Band-Sound.

„Schauspielschüler“ im doppelten Sinn

Sie bringen riesiges Potenzial mit und möchten sich zugleich in Schauspiel, Tanz und Gesang weiterbilden. Was für die Figuren im Musical Fame gilt, trifft auch auf die einzelnen Darsteller der Neusser Produktion zu! Das Ensemble ist hoch motiviert!

Acerina Kox-Zambrano

Acerina Kox-Zambrano

Acerina Kox-Zambrano wünscht „ jedem Menschen, irgendein Talent bei sich selbst zu entdecken und dem dann nachgehen zu können.“ Ihre eigene Leidenschaft hat die 26jährige Bonnerin längst entdeckt, die Theaterakademie Köln absolviert und sucht nun – nach doppelter Babypause – wieder den Weg auf die Bühne. „Fame“ ist für sie das ideale Ticket zum Wiedereinstieg, für die Teilnahme hat sie sogar ein Engagement in Köln sausen lassen. In der Rolle der „Carmen“ wird sie uns im Globe als Kämpferin begegnen, die außen hart wirkt, doch innen sehr zerbrechlich ist. Nach „Fame“ ist Acerina wieder offen für Theater-, Film- oder Fernsehproduktionen.

Anton Lesseur

Anton Lesseur

„Joe ist ein aufdringlicher Typ, er weiß einfach nicht, wann es zu viel ist“, sagt Anton Lesseur über seine Rolle. Sich selbst beschreibt der 17jährige Neusser eher als zurückhaltend. Vor zwei Jahren hat seine Schwester bei der Inszenierung der „Drei Rätsel“ im Orchester mitgewirkt, 2014 Jahr hat Anton sich das Musical „Oliver“ angesehen – und war so begeistert, dass er diesmal selbst mitmachen wollte. „Der Probenaufwand ist echt hoch, aber das lässt sich organisieren und man lernt wahnsinnig viel“, sagt Anton, der sein Abi im Wirtschaftsgymnasium an der Weingartstraße bauen will. Die ganze Familie und alle Freunde wollen zur Aufführung kommen.

Frida Stach

Frida Stach

Frida Stach tanzt Modern- und Jazzdance im Tanzhaus NRW und seit einiger Zeit in der Schule von Fame-Choreographin Tanja Emmerich. Zuletzt wirkte sie bei der Produktion „Mad Tea-Party“ in der Alten Post mit und wurde bekam dann von Tanja das Angebot, sich um eine Teilnahme bei der Musicalproduktion zu bewerben. Es hat geklappt – und jetzt stellt Frida die hochbegabte Ballerina „Iris“ dar, die gar nicht vortanzen muss, sondern einfach so mitten im laufenden Schuljahr dazukommen darf. Klingt nach Zicke, ist aber „eine schöne Rolle, weil Iris auch nette Seiten hat und beispielsweise Tyrone auf ihre eigene Art und Weise beschützt“, findet Frida.

Stefan Henaku Grabski

Stefan Henaku Grabski

Stefan Henaku Grabski wird ab September Kommunikationsdesign an der Düsseldorfer FH studieren – doch bis dahin gilt seine ganze Konzentration der Neusser Musicalproduktion. Der 22jährige hat „enormen Respekt vor dem, was gerade im Globe erarbeitet wird“, auch wenn er bereits einige Bühnenerfahrung mitbringt. Mit Regisseur Sven Post hat er bereits bei „Theatersport“ zusammengearbeitet, seit dem 12. Lebensjahr war er am Jungen Schauspielhaus und später in Kölner Tanzprojekten aktiv. Er spielt den Nick. „Wenn das mein Freund wäre, würde ich ihm raten zu erkennen, dass das Leben nicht nur auf der Bühne abläuft.“

Charlotte Nagel

Charlotte Nagel

Charlotte Nagel (19) ist als „Grace“ im Musical ein Allroundtalent, sie spielt Schlagzeug, Percussion, Klavier – und das nicht nur zur Schau, sondern auch tatsächlich auf der Bühne. „Das Globe-Theater ist mega-cool, man ist so nah an den Zuschauern“, sagt sie voller Vorfreude auf die Aufführungen. Nach dem Abi 2014 hat sie zunächst ein GAP-Jahr eingelegt, ab dem Wintersemester wird sie an der Kölner Uni die Fächer Medien, Kulturwissenschaften und Gesichte belegen – und parallel auf jeden Fall weiter Theater spielen. Auch sie kennt bereits die Regiearbeit von Sven Post durch ihr Mitwirken beim Improtheater „Theatersport“ in Düsseldorf.

Nena Offer

Nina Offer

Nina Offer als Mabel, die zwar Tanz im Hauptfach belegt hat, aber eigentlich keine typische Ballerina ist. „In meiner Rolle bin ich eher ungeschickt, immer hungrig und mein Weg ist noch nicht ganz klar“, lacht Nina selbstironisch. In der Zeitung hat sie vom Casting erfahren und wurde gleich genommen. Theatererfahrungen hat die 24jährige Düsseldorferin bereits bei Schulprojekten gesammelt, in Chören und Bands hat sie schon mitgesungen. Aber: „Ich habe vorher nicht getanzt, kann für mich hier richtig viel mitnehmen“, schwärmt die angehende Psychologin, die nächstes Jahr ihren Master machen will.

Heinz Lukanu Dianzambi

Heinz Lukanu Dianzambi

„Das Team ist unfassbar – das ist eine der schönsten Sachen, die ich dieses Jahr mache“, schwärmt Heinz Lukanu Dianzambi. Der 26jährige spielt den Tyrone, „der von der Straße kommt, tänzerisch sehr talentiert ist, aber Probleme mit dem Lesen hat und ständig Grenzen ausreizt. Ich wundere mich immer, dass der noch nicht rausgeschmissen wurde, ich würde ihm das so nicht durchgehen lassen“, lacht der angehende Lehrer, der Englisch und Sozialwissenschaften in Wuppertal studiert. Zum ersten Mal macht Heinz bei einem Neusser Musical mit. Aber Tanzerfahrung hat er eine ganze Menge gesammelt, u.a. bei der TSG Quirinus.

Greta Behr

Greta Behr

In der Rolle der Schauspielstudentin „Serena“ wird Greta Behr für Gänsehautmomente im Globe-Theater sorgen: Wenn sie singt, erfüllen Emotionen den zylinderartigen Bau. Die 17jährige besucht die Oberstufe des Goethe-Gymnasiums Düsseldorf und liebt Musik und Theater. In vielen Produktionen (u.a. „Die Perlmutterfarbe“ im Jungen Schauspielhaus Düsseldorf) konnte sie bereits Erfahrungen sammeln. Gesangsunterricht hat sie erstmals vor drei Jahren bei Harry Rose genommen. Nun möchte sie ihre Technik weiter ausbauen und nimmt seit Februar Unterricht im klassischen Gesang bei Liu Wei Herrmann. „Mit Fame habe ich die Möglichkeit mich in Tanz, Gesang und Schauspiel in einem tollen Team weiterzuentwickeln“, freut sich Greta.

Marc-Oliver Teschke

Marc-Oliver Teschke

Marc-Oliver Teschke ist in der Neusser Fame-Aufführung der klassikverliebte Musiklehrer „Mr. Sheinkopf“, der seine Zöglinge mit kleinen Sticheleien zu motivieren versucht. Der 31jähige Entwickler für IT-Anwendungen hat bereits „seit dem Kindergarten immer wieder Theater gespielt“, zuletzt stand er in Erkrath als „Hamlet“ auf der Bühne. In seiner Sprechrolle bei Fame fühlt sich der Düsseldorfer sehr wohl und singt gerne auch einige Chorpassagen mit. Seit Jahresanfang nimmt er in Düsseldorf Ballettunterricht bei Choreographin Tanja Emmerich, über sie kam der Weg ins erfolgreich verlaufene Casting zustande.

Inken Loose

Inken Loose

Als „Mrs. Sherman“ ist Inken Loose (26) die strengste Lehrkraft am Institut und zieht dem Zuckerbrot die die Peitsche vor, um ihre Schützlinge mit breiter Allgemeinbildung auf das Leben vorzubereiten. „Das entspricht mir überhaupt nicht – es macht aber großen Spaß, diese Rolle zu spielen“, erzählt die gesangsstarke Neusser Logopädin, die bereits bei mehreren Neusser Musicalproduktionen der Musikschule und Alten Post mitgewirkt hat. Ihr Eindruck diesmal: „Die Proben laufen sehr konzentriert, die Choreographien sind wesentlich komplexer als in den Vorjahren, was sicher daran liegt, dass die Altersspanne der Darsteller nicht so groß ist“.

Jana Meskes

Jana Meskes

„Es werden sehr unterschiedliche Tanzstile toll miteinander verknüpft“, findet Jana Meskes (24), die zum ersten Mal in Neuss mit dabei ist. In der Rolle der „Mrs. Bell“ spielt sie eine temperamentvolle und engagierte Tanzlehrerin. Bühnenerfahrung bringt sie reichlich mit, denn mit ihrer Vorliebe für klassischen Gesang hat sie bereits viele Wettbewerbe bestritten und u.a. im vergangenen Jahr im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ den 1. Preis im Sologesang belegt. Das Musicalfach ist neu für sie und damit eine spannende Herausforderung. Auch die Bewegung auf der Bühne möchte die BWL-Studentin dank der Mitwirkung bei „Fame“ professionalisieren.

Probe jetzt im Globe

Regie, Tanz und musikalische Leitung liegen bei (v. l.) Sven Post, Tanja Emmerich und Eddy Schulz in besten Händen.

Regie, Tanz und musikalische Leitung liegen bei (v. l.) Sven Post, Tanja Emmerich und Eddy Schulz in besten Händen.

Die Premiere von Fame rückt näher und dies ist auch räumlich spürbar: Das Ensemble probt jetzt am eigentlichen Aufführungsort, dem Globe-Theater an der Neusser Rennbahn. Seit Wochen und Monaten feilen die Darsteller bereits an ihren Rollen und haben sich dazu bisher in der Alten Post und im RomaNEum getroffen. Jetzt spielen, singen und tanzen sie auf der „richtigen“ Bühne. Die Stimmung ist sehr gut, alle sind hochmotiviert und performen auf höchstem Niveau. Das Publikum darf sich auf eine frische, mitreißende und bewegende Aufführung freuen!

Musicalproduktion „Fame“ erfolgreich angelaufen/Vorverkauf hat begonnen

Der 80er Jahre-Kinostreifen „Fame – der Weg zum Ruhm“ erzählt vom großen Karrieretraum: In einer amerikanischen Musicalschule streben die Mitwirkenden nach Glanz, Glück und Ruhm – erleben aber auch Niederlagen und Enttäuschungen. Die 1988 entstandene Musicalfassung von Jose Fernandez, Jaques Levy und Steve Margoshes hat die Bühnen der Welt erobert und Millionen Zuschauer begeistert – jetzt wird „Fame“ in Neuss inszeniert. Der Vorverkauf für die Premiere am 11. September (und für fünf weitere Aufführungen am 18., 20., 23., 26., 27. September) ist gestartet.

In bewährter Kooperation stellen die Musikschule der Stadt und das Kulturforum Alte Post eine einzigartige Show im Globe-Theater auf die Beine. Die Hauptrollen sind alle vergeben, die (Nachwuchs-)Talente stehen seit dem Casting im Februar fest. „Falls sich allerdings noch Tänzerinnen und Tänzer für eine Mitarbeit interessieren, können wir die noch gerne einbauen“, versprach der Leiter der Alten Post, Hans Ennen-Köffers jetzt beim Pressegespräch. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem Angebot wieder Darstellern und auch Tontechnikern bei ihrer studienvorbereitenden Ausbildung helfen und Orientierung geben können“, so Musikschul-Chef Reinhard Knoll.

Tanzprobe des Fame-Ensembles in der Alten Post

Tanzprobe des Fame-Ensembles in der Alten Post

Pressefoto zur Neusser Musicalproduktion von Fame

Sie freuen sich mit Darstellerin Greta Behr auf das Musical „Fame“ in Neuss: (v.l.) Regisseur Sven Post, Heinz Mölder (Jubiläumsstiftung der Sparkasse), Hans Ennen-Köffers (Alte Post) und Reinhard Knoll (Musikschule).

Die jungen Talente zeigen während der Vorbereitungsphase einen riesigen Einsatz, proben drei- bis viermal die Woche, in den Ferien und kurz vor der Premiere sogar gleich wochenweise. Ihr Lohn ist die enorme Erweiterung des Erfahrungsschatzes, sie werden durchweg von Profis begleitet und weiterqualifiziert. „Für mich bietet sich hier die Möglichkeit das zu vereinen, was ich total gerne mache, nämlich Schauspiel und Gesang, und das Tanzen kann ich nun auch weiter lernen und ausbauen“, freut sich die 17jährige Greta Behr, die während des Pressegesprächs in der Rolle der „Serena“ mit einer gefühl- wie kraftvollen gesanglichen Kostprobe beeindruckte. „Das ist für mich eine tolle Chance, wichtige Kontakte zu knüpfen und einfach auf der Bühne zu stehen“, sagt sie stolz und motiviert. Greta und ihre Mitstreiter/innen des 20köpfigen Ensembles werden von Choreographin Tanja Emmerich, dem musikalischen Leiter Edwin Schulz und Regisseur Sven Post gefordert und gefördert. „Wir haben ein ganz tolles Ensemble zusammen und die Rollen sind optimal besetzt“, so Post. Ohne Sponsoren, allen voran die Jubiläumsstiftung der Sparkasse, wäre die Umsetzung des Projektes nicht möglich. Sparkassen-Vorstandsmitglied Heinz Mölder betonte, dass diese Hilfe „gerne und aus Überzeugung“ geleistet werde.
Bis September gibt es noch viel zu tun – über Neuigkeiten und Entwicklungen berichten wir hier fortlaufend!