„Alice im Wunderland“ ist eine echte Uraufführung im Globe, eigens geschrieben und komponiert für die Neusser Musical-Wochen 2019. Drei Freunde haben diese Arbeit geleistet: Franka von Werden, Karima Rösgen und Eddy Schulz verstehen einander ohne Worte. „Alice“ stellte sie dennoch vor besondere Herausforderungen:
Schauspielerin Franka von Werden hat den Text für das Stück geschrieben. „Das Buch erzählt keine dramaturgisch durchlaufende Story, es ist wie ein Flickenteppich“, sagt Franka, „voller Freaks aus dem Kuriositätenkabinett“. Sie hat aus dem Wirrwarr eine spielbare Geschichte gemacht. Sprachlich arbeitet sie mit der Originaltexten und ergänzt diese nahtlos um viele neue Passagen. Die 34jährige Darstellerin (u.a. beim TAS-Ensemble) freut sich schon sehr darauf, ihre Arbeit live auf der Bühne dargestellt zu erleben.
Karima Rösgen hat sich die genialen Songtexte ausgedacht, die voller Anspielungen, Witz, Doppeldeutigkeiten und Poesie stecken. In den Liedern dürfen sich die schrägen Charaktere entfalten, „man kann mit Katze, Maus, Hutmacher und Co. wunderbar spielen“, findet Karima, „Alice ist ja auf verschiedene Art und Weise speziell in der Popmusik verarbeitet worden, wenn es um psychologische Grenzerfahrungen oder auch Drogenkonsum ging.“ Freuen wir uns auf die „Tee-Party“ und weitere verrückte Szenen…
…die Edwin Schulz zum Klingen bringt. Er hat die gesamte Musik komponiert und dabei tief in die Wundertüte gegriffen. Vom leisen „Flehen“ bis zum großen „Vorhang auf“ ist alles untergebracht, was ein Rock-Pop-Musical bieten kann. „Wir ergänzen die klassische Besetzung sogar um eine Violine und Harfe, das wird sehr schön. Und weil wir wieder die CHORicals vom Marie-Curie Gymnasium dabei haben, konnte ich auch da aus dem Vollen schöpfen und habe das in den Arrangements umfangreich genutzt“, so der musikalische Leiter.